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Blick in die Forschung - Kurzberichte : Die Entstehung des Mondes bleibt ungeklärt
Die Analysen von Mondproben der Apollo-Missionen und von etwa 100 Mondmeteoriten führten bislang nicht zu einem eindeutigen Entstehungsmodell des Mondes. Derzeit rückt zunehmend eine Frage ins Zentrum: Inwieweit ist die chemische und isotopische Zusammensetzung des Mondes identisch mit derjenigen des Erdmantels?
Seit etwa 30 Jahren ist die dominierende Vermutung für die Entstehung des Mondes die »Rieseneinschlags-Hypothese « (englisch: giant impact hypothesis). Ihr zufolge traf ein etwa marsgroßes Objekt die Protoerde. Nach dieser Kollision bildete sich eine heiße, die Erde umkreisende Wolke aus Staub, Gas und Gesteinsschmelze. Die während der Abkühlung der Wolke entstehenden Gesteinsfragmente aggregierten durch Zusammenstöße zu immer größeren Objekten, und so entstand innerhalb etwa eines Jahres der Mond.
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