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Welt der Wissenschaft: Ceres - eine ungewöhnliche Wasserwelt

Seit März 2015 umrundet die US-Raumsonde Dawn den Zwergplaneten Ceres und funkt faszinierende Bilder und Messdaten zur Erde. Sie bieten Einblicke in die Gestalt und geologische Entwicklung des bei Weitem größten Himmelskörpers im Asteroiden-Hauptgürtel.
Die gesamte Oberfläche des Zwergplaneten Ceres wird hier in Falschfarbendarstellung wiedergegeben. Auffällig sind bläuliche Bereiche, die mit jungen Impaktkratern zusammenhängen, sowie eine Reihe von hellen Flecken. Ceres weist größere Farbschattierungen auf, als es die Wissenschaftler vor Ankunft der Raumsonde Dawn erwarteten.

Die erste Sensation lieferte die NASA-Raumsonde Dawn bereits sechs Wochen vor ihrer Ankunft am Zwergplaneten Ceres, noch rund 237 000 Kilometer von ihrem Ziel entfernt: Die noch verschwommen wirkenden Aufnahmen enthüllten einen außergewöhnlich hellen Fleck auf der Nordhalbkugel des Himmelskörpers. Sollten das Spuren eines unterirdischen Wasserreservoirs sein, das Forscher schon seit Jahrzehnten auf Ceres vermuteten? Oder sogar pures Eis, das aus dem Untergrund hervordringt? Beherbergt Ceres gar einen aktiven Kryovulkan? Und ist der Zwergplanet ein Bindeglied zwischen den gesteinshaltigen Körpern des inneren Sonnensystems und den wasserreichen Monden der großen Gasriesen?

Kaum eine Frage hat die zweite Entdeckungsreise der Raumsonde Dawn so grundlegend und nachhaltig bestimmt, ob und in welcher Form Wasser auf und in Ceres …

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