Levante: Der Untergang von Tyros
Ihr Widerstand war zäh und tapfer, doch letztlich vergebens: Sieben Monate hielten die Tyrener allen Angriffen des griechisch-makedonischen Heers 332 v. Chr. stand. Doch überlegenes Kriegsgerät, ein eigens angelegter Damm und ein wohl überlegter Strategiewechsel verhalfen Alexander dem Großen schließlich zum Sieg. Es war eine der spektakulärsten Schlachten antiker Militärgeschichte, galt die Inselstadt doch als uneinnehmbar.
Über die Ereignisse erfahren wir hauptsächlich von drei Alexanderhistorikern. Diodor von Sizilien und Quintus Curtius Rufus, die im 1. Jahrhundert n. Chr. lebten, erzählen eher romanhaft von Alexanders Leben. Ihre Werke gelten daher als wenig verlässliche historische Quellen. Mehr Vertrauen schenken Wissenschaftler Arrian von Nikomedeia, der im 2. Jahrhundert über die Taten Alexanders schrieb. Als Quellen dienten dem antiken Autor Zeitzeugenberichte von Alexanders Weggefährten, unter anderem von Ptolemaios I. Soter, Freund und General des Feldherrn, der später in Ägypten die Ptolemäerdynastie begründete ...
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