Gentechnik: Die Gen-Bastelstube für zu Hause
Molekularbiologen analysieren an Universitäten und in professionellen Laboren das Erbgut von Pflanzen und Tieren. Dort züchten sie, ausgestattet mit den neuesten Geräten und unter strengsten Sicherheitsauflagen, gentechnisch veränderte Organismen – ein Job für Experten, die genau wissen, was zu tun ist. So sollte man meinen. Und so irrt man sich.
Langsam und von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen findet die Gentechnik ihren Weg aus den Hightech-Laboren in die heimische Küche – oder das kleine Berliner Büro von Hanno Charisius, Richard Friebe und Sascha Karberg. Die drei Journalisten beschreiben, wie sie sich völlig legal DNA-Sequenzen liefern lassen, mit denen man das Gen für das tödliche Gift Rizin herstellen kann, ihr eigenes Erbgut nach einem "Sportler- Gen" durchforsten und mit kriminalbiologischen Methoden genetische Fingerabdrücke erstellen.
Kann man heutzutage wirklich mit einfachen, frei zugänglichen Mitteln Erbgut analysieren oder gar manipulieren? Was für eine gefährliche molekularbiologische Suppe ...
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