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Maschinen: Die Kraftverstärker
Mit Hebeln und Flaschenzügen bewegten die Römer viele Tonnen schwere Lasten. Mit solchen Maschinen bauten sie Wohnhäuser ebenso wie beeindruckende Monumente. Auch in Theatern und Palästen kam diese Technik zum Einsatz.
Die schwersten Monolithe, die in der Antike je verbaut wurden, wiegen jeweils über 800 Tonnen. Sie bilden einen Teil der Gründungsplattform des Jupiter-Heliopolitanus-Tempels in Baalbek (heute im Libanon), der vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. entstand. Mehr noch: Die drei Kolosse ruhen ihrerseits auf 350 bis 400 Tonnen schweren Steinblöcken. Für manch einen Besucher heute ein untrügliches Anzeichen außerirdischer Technologie! In diese Gewichtsklasse gehören auch zwei Obelisken, die aus Ägypten nach Rom überführt wurden. Ein mehr als 30 Meter hohes und wohl 460 Tonnen schweres Exemplar steht vor der Lateransbasilika, ein 25 Meter hoher und um die 330 Tonnen schwerer Obelisk ragt auf dem Petersplatz auf. Den ersten hatte im 4. Jahrhundert n. Chr. Kaiser Constantius II. einer Inschrift zufolge im Circus Maximus aufstellen lassen, Roms Senat und Volk zum Geschenk. Letzteren meinte vermutlich Plinius der Ältere, als er im 1. Jahrhundert n. Chr. schrieb, Kaiser Caligula habe ein solches Monument mit einem Spezialschiff aus Alexandria holen lassen. …
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