Depressionstherapie: Die Ohnmacht überwinden
Menschen mit chronischen Depressionen wurden häufig in der Kindheit vernachlässigt und tun sich in zwischenmenschlichen Beziehungen schwer. Die Therapieforscher Knut Schnell, Henrik Walter und Elisabeth Schramm stellen ein Verfahren vor, das unter anderem die sozialen Fertigkeiten der Betroffenen trainiert: das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP).
Sandra M. sitzt wieder einmal nachts vor dem Fernseher, weil sie nicht schlafen kann. In einer Talkshow schildert ein Psychiater typische Symptome einer Depression: Freudlosigkeit, Selbstzweifel, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen – die Krankheit lege sich wie ein bleierner, düsterer Schleier über das ganze Leben. Mit Schrecken erkennt Sandra sich selbst in dieser Beschreibung wieder.
Doch anders als die Mehrzahl der Betroffenen kann sie sich nicht daran erinnern, dass es ihr schon einmal wesentlich besser gegangen wäre. So lange sie zurückdenken kann, fühlt sich die 32-Jährige wie abgeschnitten von der Welt, hat wenig Selbstvertrauen und blickt pessimistisch in die Zukunft. Sie leidet an einer chronischen depressiven Verstimmung – einer so genannten Dysthymie. Phasenweise kommt bei ihr zusätzlich zu der Grunderkrankung noch eine depressive Episode hinzu, in deren Verlauf sie ihren Appetit verliert und morgens nur mit großer Anstrengung aus dem Bett kommt.
Als Sandra M. einen Psychiater aufsucht, macht dieser ihr zunächst Hoffnung ...
Doch anders als die Mehrzahl der Betroffenen kann sie sich nicht daran erinnern, dass es ihr schon einmal wesentlich besser gegangen wäre. So lange sie zurückdenken kann, fühlt sich die 32-Jährige wie abgeschnitten von der Welt, hat wenig Selbstvertrauen und blickt pessimistisch in die Zukunft. Sie leidet an einer chronischen depressiven Verstimmung – einer so genannten Dysthymie. Phasenweise kommt bei ihr zusätzlich zu der Grunderkrankung noch eine depressive Episode hinzu, in deren Verlauf sie ihren Appetit verliert und morgens nur mit großer Anstrengung aus dem Bett kommt.
Als Sandra M. einen Psychiater aufsucht, macht dieser ihr zunächst Hoffnung ...
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