Vorfahren der Inka: Die Schätze der Moche-Gräber
Doch der Reihe nach: Im Februar des Jahres 1987 tauchten in Nordperu goldene Kostbarkeiten der Moche-Kultur auf, die aus einer professionellen Raubgrabung stammten. Der für die Region zuständige Archäologe, Walter Alva, erkannte schnell ihren unschätzbaren Wert, recherchierte den Fundplatz und erklärte die Huaca Rajada beim Dorf Sipán im Lambayeque-Tal zur archäologischen Zone. "Damit hatte er nicht nur die Raubgräber, sondern die ganze örtliche Bevölkerung gegen sich", erinnert sich Markus Reindel, heute Lateinamerika-Experte des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und archäologisch in der Nasca-Palpa-Region im südlichen Peru tätig. "Das war eine gefährliche Zeit, Alva ist wochenlang nur mit Revolver unterwegs gewesen. Die trachteten ihm tatsächlich nach dem Leben, denn alle haben von den Raubgrabungen profitiert …
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