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Schauplatz Mond: Die Tektonik des Mondes

Auf der Erde deformiert die Wanderung der Kontinentalplatten die Oberfläche. Doch welche Kräfte wirken auf unserem Trabanten?
Geologen benutzen das Wort Tektonik, wenn sie über das Biegen und Brechen der Erdkruste sprechen. Auf unserem Planeten wird sie von den Bewegungen sieben großer Kontinentalplatten dominiert, die 10 bis 150 Kilometer dick sind und sich seitlich und vertikal wenige Zentimeter pro Jahr verschieben. Dadurch bilden sich Verwerfungen, an denen Lava entweicht und Vulkane entstehen. Wo die Platten zusammenstoßen, sind beeindruckende Faltengebirge wie die Alpen und der Himalaya zu finden. Der Mond aber besitzt dieses großflächige Muster nicht. Dort ist die Tektonik weit gehend lokal begrenzt – das Brechen und Biegen seiner Kruste beschränkt sich auf einzelne Einschlagkrater. Es mag überraschend klingen, dass Auffaltungen und Brüche auf dem Mond überhaupt auftreten konnten, wo er doch nie Krustenplatten besessen hat, geschweige denn eine Plattentektonik. Doch Deformationen fanden trotzdem statt – nämlich dann, als sich einzelne Teile seiner Oberfläche vertikal verschoben, also absenkten.

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