Freistetters Formelwelt: Die Wurstkatastrophe
Wer ihr entgehen will, muss höchstwahrscheinlich in mehrdimensionale Räume flüchten. Doch auch da ist man nicht unbedingt sicher, solange die Wurstvermutung unbewiesen bleibt.
Wenn Mathematiker von »Würsten« sprechen, reden sie meist nicht von Nahrungsmitteln, sondern beschäftigen sich mit der Theorie endlicher Kugelpackungen. Dabei geht es um die Frage, wie man eine endliche Anzahl gleich großer Kugeln möglichst platzsparend verstauen kann. Das Problem ist nicht mit der berühmten Aufgabe zu verwechseln, ein vorgegebenes Volumen effizient mit Kugeln auszufüllen, dessen Lösung ein Orangenstapel ist. Das Wurstproblem lässt sich leicht veranschaulichen: Wie muss man eine Menge von Tennisbällen anordnen, damit das Volumen der Hülle, in die sie verpackt werden, möglichst klein ist ...
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