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Technik: Die Zukunft der Digitalfotografie
Ist das bewegliche Motiv verschwommen oder ein Bildteil unscharf, lassen sich Fotos bislang kaum retten. Neue Techniken schaffen Abhilfe: Forscher erproben, wie Fotografen immer mehr Eigenschaften ihrer Bilder auch noch nachträglich verändern können.
Digitalkameras lösten revolutionäre Veränderungen in der Fotografie aus – und tun es immer noch. Elektronische Chips beendeten eine über 150 Jahre währende Ära, in der die wundervolle und auch ein wenig seltsame Fotochemie der Silberhalogenidkristalle eine zentrale Rolle spielte. Die Kameras selbst haben sich im Lauf dieser Umwälzung erstaunlicherweise kaum verändert.
Wo einst der analoge Film vorbeigezogen wurde, besitzen digitale Kameras nun einen Siliziumsensor. Neu ist auch der Bildschirm auf der Kamerarückseite. Objektiv, Verschluss und die übrigen Teile des optischen Systems spielen jedoch genau dieselbe Rolle wie immer, ebenso die meisten Bedienelemente. Die Bilder, die die Kamera aufnimmt, sehen ebenfalls wie früher aus – zumindest solange man sie nicht mit der Lupe betrachtet.
Doch der Fotografie, die Kunst und Wissenschaft zugleich ist, stehen weitere Veränderungen ins Haus. In Laboren wird mit neuartigen Kameras experimentiert, die ein Bild nicht einfach nur digitalisieren, sondern umfangreiche Berechnungen mit den Bilddaten durchführen. Einige dieser Versuche zielen darauf ab, den Fotografen bei der Anwendung bestehender Techniken zu unterstützen oder diese Techniken wirkungsvoller zu gestalten. Dazu gehört die Erhöhung des Dynamikumfangs (damit Details sowohl in hellen wie in dunklen Bildpartien gut wiedergegeben werden) oder die Erhöhung der Schärfentiefe (um nahe ebenso wie ferne Objekte gleichermaßen scharf abzubilden).
Andere Neuerungen geben den Fotografen die Möglichkeit, Phänomene wie die Bewegungsunschärfe besser zu kontrollieren. Die ausgefallensten Projekte der Entwickler aber stellen die Idee originalgetreuer Wiedergabe der Wirklichkeit durch die Fotografie als solche in Frage...
Wo einst der analoge Film vorbeigezogen wurde, besitzen digitale Kameras nun einen Siliziumsensor. Neu ist auch der Bildschirm auf der Kamerarückseite. Objektiv, Verschluss und die übrigen Teile des optischen Systems spielen jedoch genau dieselbe Rolle wie immer, ebenso die meisten Bedienelemente. Die Bilder, die die Kamera aufnimmt, sehen ebenfalls wie früher aus – zumindest solange man sie nicht mit der Lupe betrachtet.
Doch der Fotografie, die Kunst und Wissenschaft zugleich ist, stehen weitere Veränderungen ins Haus. In Laboren wird mit neuartigen Kameras experimentiert, die ein Bild nicht einfach nur digitalisieren, sondern umfangreiche Berechnungen mit den Bilddaten durchführen. Einige dieser Versuche zielen darauf ab, den Fotografen bei der Anwendung bestehender Techniken zu unterstützen oder diese Techniken wirkungsvoller zu gestalten. Dazu gehört die Erhöhung des Dynamikumfangs (damit Details sowohl in hellen wie in dunklen Bildpartien gut wiedergegeben werden) oder die Erhöhung der Schärfentiefe (um nahe ebenso wie ferne Objekte gleichermaßen scharf abzubilden).
Andere Neuerungen geben den Fotografen die Möglichkeit, Phänomene wie die Bewegungsunschärfe besser zu kontrollieren. Die ausgefallensten Projekte der Entwickler aber stellen die Idee originalgetreuer Wiedergabe der Wirklichkeit durch die Fotografie als solche in Frage...
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