Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Angemerkt!: Medizinische Hilfe ist auch soziale Hilfe

Im Streit um die Therapie von Behinderungen stehen sich ärztliche und soziale Standpunkte gegenüber. Dabei gehören sie zusammen, argumentiert die Ethikerin Hille Haker.
Hille Haker

Hille Haker ist Professorin für theologische Ethik an der Loyola University Chicago. Sie studierte Theologie, Germanistik und Philosophie in Tübingen und schrieb ihre Habilitation zur Ethik der genetischen Frühdiagnostik. Von 2005 bis 2015 war sie Mitglied der Ethik-Beratergruppe für Wissenschaft und Neue Technologien der Europäischen Kommission (EGE).

Anlässlich der medizinischen Forschung zum Downsyndrom bricht ein alter Streit erneut auf, in dem sich zwei Positionen zur "Behinderung" gegenüberstehen: Für die einen sind die Betroffenen nur deshalb eingeschränkt, weil ihnen ausreichende soziale Unterstützung fehlt. Nicht die Menschen mit Trisomie 21 müssten sich demnach verändern, sondern die Gesellschaft – um allen Personen einen Platz und Zugehörigkeit zu bieten. Die anderen sehen Behinderung als eine physische, psychische oder kognitive Beeinträchtigung, die auf biologische Ursachen zurückgeht, welche prinzipiell erforschbar und behandelbar sind ...

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Depressionen

Mit ihren zahllosen Erscheinungsformen sowie Ursachen kann sich eine Depression auch hinter körperlichen Symptomen verstecken und Betroffene in vielen Lebensbereichen beeinflussen. Doch welche Therapie ist die passende? Und für wen lohnt es sich, experimentelle Verfahren wahrzunehmen?

Spektrum Kompakt – Ab nach draußen! - Warum Natur uns glücklich macht

Sprudelnde Gewässer, rauschende Baumkronen sowie Vogelgezwitscher lindern Stress und steigern das Wohlbefinden. Die positiven Auswirkungen der Natur auf die Psyche sind weitläufig und vielschichtig. Doch profitieren nicht nur berufstätige Erwachsene von regelmäßigen Aufenthalten in der Natur.

Spektrum - Die Woche – Der Umbau der Chemieindustrie

Täglich entstehen in riesigen Fabriken zahllose Stoffe, die wir in unserem Alltag nutzen – allerdings nur dank fossiler Rohstoffe und eines extrem hohen Energieverbrauchs. In dieser »Woche« geht es um den Umbau der Chemieindustrie hin zur Klimaneutralität. Außerdem: Gibt es sie, die »Zuckersucht«?

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.