Im Südwesten Deutschlands, in der auf der Baar-Hochebene gelegenen Doppelstadt Villingen-Schwenningen, tref­fen sich im Spätsommer die Amateur­astronomen, um sich über Neuheiten zu informieren, Geräte auszuprobieren oder gleich zu erwerben. Zudem bietet die AME, die im Jahr 2016 zum elften Mal in Folge stattfand, eine willkommene Gelegenheit, sich unter Gleichgesinnten auszutauschen.

Die AME belegte diesmal gleich zwei Messehallen am Stadtrand von Schwenningen und bot somit ausreichend Platz für eine großzügige Aufstellung der rund 50 Stände. Obwohl die Messe in der Zeit von 10 bis 17 Uhr mit rund 1600 Besuchern gut angenommen wurde, kam nie das Gefühl drangvoller Enge auf, wie sie auf anderen Veranstaltungen dieser Art durchaus anzutreffen ist. So wirkten die Messehallen zu jeder Zeit überschaubar, und man konnte sich schnell einen Überblick verschaffen. Zudem fiel die gelöste und freundliche Stimmung auf der AME auf, welche auch auf die professionelle Organisation des Teams um Walburga und Siegfried Bergthal zurückzuführen war, die zu einem entspannten Messeerlebnis beitrug. Des Öfteren ließen sich Schweizerdeutsch, Österreichisch und Elsässisch vernehmen, denn alle drei Nachbarländer sind nicht weit von Villingen-Schwenningen entfernt. Auffällig war der Trend zu hochwertigen Instrumenten und Ausrüstungen; dagegen waren die klassischen Astro-Schnäppchen gegenüber den Vorjahren deutlich in den Hintergrund getreten. Hier ein Streifzug über die AME 2016, der jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. ...