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Scramjets: Ein Flugzeug für den Weltraum
Mit einem neuartigen Düsenantrieb könnten Flugzeuge bis in den erdnahen Weltraum aufsteigen. Die Scramjet-Technik bietet eine kostengünstige Alternative zu Raketen und Spaceshuttles.
Textauszug:
Seit Langem träumen Ingenieure von einem Flugzeug, das von einer gewöhnlichen Piste startet, bis in den Weltraum aufsteigt und danach wieder normal landet – wie die wendigen Raumflitzer in den »Star Wars«-Filmen. Die Sache hat allerdings einen Haken: Düsenmaschinen sind auf Sauerstoff angewiesen, um ihren Treibstoff zu verbrennen, aber die obere Atmosphäre ist so sauerstoffarm, dass jede Flamme darin sofort erlischt. Darum beruht die Raumfahrt auf dem Raketenantrieb, bei dem der Flugkörper nicht nur Treibstoff, sondern auch Oxidationsmittel mitführt. Selbst das bislang fortschrittlichste System, der Spaceshuttle, schleppt fast die Hälfte seines Startgewichts in Form von flüssigem Sauerstoff und festem Oxidationsmittel mit, damit sein Raketentreibstoff während des gesamten Flugs zur Umlaufbahn brennen kann.
Eine günstigere Lösung verspricht der Scramjet (von englisch supersonic combustion ramjet, Überschall-Verbrennungsstaustrahltriebwerk), der während seines Steigflugs die durchquerte Luft aufnimmt. Da der Scramjet den Sauerstoff im Flug einfängt, statt ihn mitzuführen, spart er so viel Gewicht, dass jedes Kilogramm verbrauchten Treibstoffs rund viermal so viel Rückstoß liefert wie beim Raketenantrieb. Nach Jahrzehnten immer wieder unterbrochener Entwicklung scheinen brauchbare Scramjets kurz vor dem Start zu stehen. Entscheidende Bodentests kompletter Maschinen sind für 2007 und 2008 geplant, erste Flugversuche für 2009.
Seit Langem träumen Ingenieure von einem Flugzeug, das von einer gewöhnlichen Piste startet, bis in den Weltraum aufsteigt und danach wieder normal landet – wie die wendigen Raumflitzer in den »Star Wars«-Filmen. Die Sache hat allerdings einen Haken: Düsenmaschinen sind auf Sauerstoff angewiesen, um ihren Treibstoff zu verbrennen, aber die obere Atmosphäre ist so sauerstoffarm, dass jede Flamme darin sofort erlischt. Darum beruht die Raumfahrt auf dem Raketenantrieb, bei dem der Flugkörper nicht nur Treibstoff, sondern auch Oxidationsmittel mitführt. Selbst das bislang fortschrittlichste System, der Spaceshuttle, schleppt fast die Hälfte seines Startgewichts in Form von flüssigem Sauerstoff und festem Oxidationsmittel mit, damit sein Raketentreibstoff während des gesamten Flugs zur Umlaufbahn brennen kann.
Eine günstigere Lösung verspricht der Scramjet (von englisch supersonic combustion ramjet, Überschall-Verbrennungsstaustrahltriebwerk), der während seines Steigflugs die durchquerte Luft aufnimmt. Da der Scramjet den Sauerstoff im Flug einfängt, statt ihn mitzuführen, spart er so viel Gewicht, dass jedes Kilogramm verbrauchten Treibstoffs rund viermal so viel Rückstoß liefert wie beim Raketenantrieb. Nach Jahrzehnten immer wieder unterbrochener Entwicklung scheinen brauchbare Scramjets kurz vor dem Start zu stehen. Entscheidende Bodentests kompletter Maschinen sind für 2007 und 2008 geplant, erste Flugversuche für 2009.
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