Schwerpunkt Mond: Eine neue Welt
Die Raumsonde Lunik 3 entzauberte das Mysterium der erdabgewandten Mondseite, die jahrhundertelang die Fantasie der Menschen anregte.
Seit fast fünfzig Jahren schicken wir nun schon Raumsonden zu den Planeten und den vielen kleineren Objekten im Sonnensystem. Sie sind uns vertraut geworden – von Merkur mit seiner verschrumpelten Oberfläche bis hin zu Neptun mit seinem Großen Dunklen Fleck. Doch ein eigentlich nahe liegendes Gebiet ist nur selten betrachtet und sogar beinahe vergessen worden: die erdabgewandte Seite des Monds.
Eine ironische Wendung der Geschichte, denn die lunare Rückseite war derjenige himmlische Grund und Boden, der bereits zu Beginn des Raumfahrtzeitalters erkundet wurde. Im Oktober 1959 funkte die sowjetische Sonde Lunik-3 die ersten, wenn auch körnigen Fotos von der Mondrückseite zur Erde. Die Welt war verblüfft über das Kunststück; die Raumfahrt hatte ein verborgenes Land enthüllt, das jahrhundertelang die Fantasie der Menschen angeregt hatte. Das amerikanische Lunar Orbiter Program (1966/67) lieferte dann die ersten scharfen Bilder der versteckten Mondseite. Sie zeigten eine ungewöhnliche Landschaft, der die verbreiteten dunklen Maria (»Meere«) fehlten, die uns von der sichtbaren Seite so vertraut sind.
Eine ironische Wendung der Geschichte, denn die lunare Rückseite war derjenige himmlische Grund und Boden, der bereits zu Beginn des Raumfahrtzeitalters erkundet wurde. Im Oktober 1959 funkte die sowjetische Sonde Lunik-3 die ersten, wenn auch körnigen Fotos von der Mondrückseite zur Erde. Die Welt war verblüfft über das Kunststück; die Raumfahrt hatte ein verborgenes Land enthüllt, das jahrhundertelang die Fantasie der Menschen angeregt hatte. Das amerikanische Lunar Orbiter Program (1966/67) lieferte dann die ersten scharfen Bilder der versteckten Mondseite. Sie zeigten eine ungewöhnliche Landschaft, der die verbreiteten dunklen Maria (»Meere«) fehlten, die uns von der sichtbaren Seite so vertraut sind.
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