Direkt zum Inhalt

Titelthema: 100 Jahre Einsteins Raumzeit: Der Glanz des Genies

Vor einem Jahrhundert veränderte ein einzelner Mann mit seinen Gedanken unsere Vorstellung vom Universum so stark, dass sein Erbe bis heute nachwirkt.
Albert Einstein 1921

Albert Einstein soll einmal geäußert haben, zwei Dinge seien unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Bei dem Universum sei er sich aber nicht ganz sicher.

Wir lachen, wenn wir das hören. Oder zumindest lächeln wir. Aber es beleidigt uns nicht. Denn mit dem Namen "Einstein" verbinden wir das Bild eines warmherzigen, onkelhaften Weisen aus vergangenen Zeiten. Wir sehen den gutmütigen Wissenschaftler mit den wilden Haaren vor uns, dessen berühmte Porträts – auf einem Fahrrad, mit herausgestreckter Zunge oder mit durchdringendem Blick – sich in unser Kulturgedächtnis eingebrannt haben. Einstein personifiziert die Macht des reinen Verstands.

In der Physikergemeinde wurde er schlagartig im Jahr 1905 berühmt, das heute als sein Annus mirabilis gilt. In der spär­lichen Freizeit, die ihm neben einer Sechs-Tage-Woche in einem Berner Patentbüro blieb, veröffentlichte Einstein gleich vier bahnbrechende Theorien. Im März beschrieb er die Teilchennatur des Lichts, auf die später die Quantenmechanik gründen sollte. Zwei Monate später gelangen ihm Vorhersagen, deren Überprüfung den Aufbau der Materie aus Atomen belegte. Im Juni erschien seine spezielle Relati­vitätstheorie, die einen unerwarteten Charakter von Raum und Zeit offenbarte: Abstände, Geschwindigkeiten und Zeitspannen hängen stets vom Beobachter ab. Und dazu krönte Einstein in einem Nachtrag im September deselben Jahres sein Theorie­gebäude mit seiner Formel, die weltberühmt wurde: E = mc 2. ...

Kennen Sie schon …

Spektrum der Wissenschaft – Eine neue Weltformel

Rund 100 Jahre währt die Suche der theoretischen Physik nach einer Quantentheorie der Schwerkraft. Doch vielleicht kann die Gravitation in einer Weltformel so bleiben, wie sie ist – zumindest fast. Experimente könnten die neue Theorie schon bald testen. Außerdem im Heft: Die Bedeutung der Böden der Erde wurden lange unterschätzt. Zahlreiche Organismen im Boden zersetzen abgestorbenes organisches Material und fördern so den globalen Kohlenstoffkreislauf. Gammastrahlenblitze mischen gelegentlich die irdische Ionosphäre durch. Aber brachten kosmische Explosionen das Leben auf der Erde schon einmal an den Rand der Existenz? Selbst unter dem Eis des arktischen Ozeans findet man Lava speiende Vulkane und Schwarze Raucher. Dies bietet einen neuen Blick auf die geologischen Vorgänge in unserem Planeten.

Spektrum - Die Woche – 75 Jahre Grundgesetz: »Ein Durchbruch in nur 13 Tagen«

75 Jahre Grundgesetz: Die Historikerin Uta Piereth im Interview über den Verfassungskonvent von Herrenchiemsee, auf dem die Basis für unser Grundgesetz gelegt wurde.

Spektrum Kompakt – Schwarze Löcher

Schwarze Löcher gehören längst nicht mehr in die Nische aberwitziger Theorien, sondern haben sich im Alltag der Astrophysik etabliert. Viele Phänomene im Weltall lassen sich nur mit diesen extrem kompakten Raumzeitfallen erklären.

Schreiben Sie uns!

1 Beitrag anzeigen

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.