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Serie: Autos der Zukunft (Teil III): Elektroautos - die rollenden Stromspeicher

Der Trend zum Elektroauto findet unerwartete Unterstützung bei Stromversorgern. Die nämlich müssen mit einem wachsenden Anteil von Wind- und Sonnenstrom zurechtkommen, der aber nur unregelmäßig ins Netz eingespeist wird. Können Millionen von Elektroautos das schwankende Angebot abpuffern?

(Ein ergänzendes Interview zur Elektromobilität vom 6. Juni 2009 finden Sie hier: "Jeder kann selbst überlegen, was er haben will")
© Spektrum der Wissenschaft / Siganim
Obwohl kaum ein Exemplar beim Händler steht, spricht alle Welt von Elektrofahrzeugen. Schließlich bieten sie offenkundige Vorteile: Der "lokal emissionsfreie" Antrieb ist immerhin dort abgasfrei, wo sich das Auto tatsächlich bewegt. Die Ökobilanz ist aber selbst dann nicht schlecht, wenn der Kohlendioxidausstoß im Kraftwerk einbezogen wird, das den Strom produziert.

Beim "Smart ed" beispielsweise (siehe "Die Zukunft fährt elektrisch", SdW 3/2009, S. 88), der 15 Kilowattstunden (kWh) in seinen Bordakkus speichert und damit etwa 115 Kilometer weit kommt – also 13 kWh auf 100 Kilometer verbraucht –, beläuft sich der CO2-Ausstoß auf 78 Gramm pro Kilometer. Dieser Wert beruht auf dem mit rund 600 Gramm pro kWh behafteten deutschen Strommix und ist, verglichen mit dem europäischen Grenzwert von 120 Gramm pro Kilometer (siehe Kasten "Autos müssen abspecken" auf S. 100), der ab 2015 gilt, ein bedeutender Fortschritt.

Je größer der Anteil von Elektroautos auf den Straßen, desto stärker ließe sich der Kohlendioxidanteil des Verkehrssektors absenken...

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