Sonnensystem: Enceladus' Tigerstreifen
Der Saturnmond Enceladus ist berühmt für seine »Tigerstreifen«: Die parallel verlaufenden Klüfte sind von Geysiren gespickt, die immer wie der Wasserdampf und Eispartikel aus Enceladus' unterirdischem Ozean ins Weltall feuern. Ein Team um Douglas Hemingway von der Carnegie Institution for Science in Washington D.C. glaubt nun erklären zu können, woher die Fissuren kommen und wieso sie sich nur am Südpol gebildet haben.
Demnach sind Mutterplanet Saturn und die elliptische Bahn des Mondes für die Risse verantwortlich: Die Schwerkraft des riesigen Gasplaneten zerrt mal stärker und mal schwächer an Enceladus' Ozean, was diesen immer wieder aufheizt und anschließend abkühlen lässt …
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