Erdgeschichte: Nach dem Weltuntergang
Vor 66 Millionen Jahren schlug im Golf von Mexiko, nahe der heutigen Ortschaft Chicxulub Pueblo, ein Asteroid mit rund zehn Kilometer Durchmesser ein. Der Treffer löste wohl augenblicklich kilometerhohe Tsunamis aus, die ganze Kontinente unter sich begruben. Verheerende Brände folgten, Rauch und Staub verdunkelten über Monate den Himmel. Infolgedessen starben etliche Tiere aus, darunter die Dinosaurier und Ammoniten, die rund 190 beziehungsweise 340 Millionen Jahre lang die Erde bevölkert hatten.
Heutzutage spürt man von diesem Ereignis nichts mehr, unser Planet ist voller Leben. Denn wie bei allen fünf großen Massenaussterbeereignisse der Erdgeschichte, ging zwar ein Großteil der biologischen Arten zu Grunde, anschließend entstanden aber neue, mindestens ebenso vielfältige Lebenswelten. Langsam fängt die Fachwelt an zu verstehen, wie sich die weltumspannenden Katastrophen auf die Evolution auswirkten und wie sich die Ökosysteme jeweils erholten. Aus den Erkenntnissen versucht sie, Schlüsse auf den aktuellen, menschengemachten Faunenschnitt zu ziehen und folgende Frage zu beantworten: Wie wird das Leben auf unserem Planeten in Zukunft aussehen?
Die bisherigen Massenaussterben resultierten aus extremen Umweltereignissen, an die sich Pflanzen und Tiere nicht ausreichend schnell anpassen konnten …
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