Psychologie: Etwas bewegen
Charles Duhigg, ein renommierter Wirtschaftsredakteur bei der "New York Times", hat sich für sein erstes Buch ein wahrhaft alltägliches Thema gewählt – und ist damit prompt auf Platz 10 der amerikanischen Bestsellerliste gelandet. Es geht um die Handlungs-, Emotions- und Denksequenzen, die nach einem immer gleichen Muster ablaufen und uns dadurch das Leben erleichtern.
Hirnforscher haben festgestellt, dass Gewohnheitsschleifen im Wesentlichen durch die Basalganglien im Hirnstamm ausgeführt werden. Damit sind sie dem Bewusstsein entzogen. In dem Moment, in dem eine Gewohnheit anspringt, beschäftigt sich die Großhirnrinde nicht mehr mit ihr und kann ihre Kapazitäten effektiver für andere Dinge nutzen.
Unser ganzes Leben besteht zu einem großen Teil aus Gewohnheiten. Die meisten sind gut, ja sogar überlebensnotwendig, da sie unser Gehirn vor permanenter Überforderung schützen. Manche wirken sich allerdings sogar schädlich aus, und es ist nicht einfach, sie loszuwerden. Entsprechend erklärt uns der Autor auch, wie man Herr seiner eigenen Gewohnheiten werden und sich diejenigen anderer zu Nutze machen kann ...
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