Kosmologie: Dunkle Energie, dringend gesucht
Im Moment guckt sich Euclid noch Europa an, aber schon bald ist der Rest des Universums dran. »Wir befinden uns in der letzten Phase des Projekts und warten darauf, dass uns die einzelnen Instrumente geliefert werden«, sagt René Laureijs von der europäischen Weltraumagentur ESA. Die einzelnen Instrumente, das sind vor allem die Kameras, mit denen das Weltraumteleskop Euclid ins All hinausschauen soll. Sie stammen von verschiedenen europäischen Instituten, wo Forscher sie derzeit noch testen. Schon bald werden sie die Geräte nach Toulouse in Frankreich schicken. Dort bauen Ingenieure sie zum tatsächlichen Teleskop, der Nutzlast, zusammen. Weiter geht es dann nach Lièges in Belgien, wo diese Nutzlast getestet wird. Danach nach Turin, Italien, um den Satelliten zusammenzubauen. Und wieder zurück nach Frankreich, Cannes, wo ein allerletzter Test des Gesamtkonstrukts auf dem Plan steht. »In dieser Hinsicht ist es ein wirklich europäisches Projekt«, sagt Laureijs. »Eine Art Europa-Tournee.«
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