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Welt der Wissenschaft - Sonnensystem: Die europäische Mission JUICE

Die erste europäische Jupitermission JUICE, der "Jupiter Icy Moons Explorer" soll im Jahr 2022 starten und um 2030 in eine Umlaufbahn um den Riesenplaneten eintreten. Ihr Fokus liegt auf der detaillierten Erkundung der drei großen Monde Kallisto, Ganymed und Europa.
Der "Jupiter Icy Moons Explorer" (künstlerische Darstellung)

Erstmals möchte die European Space Agency ESA selbstständig Jupiter, den größten Planeten unseres Sonnensystems, und seine Monde mit einer eigenen Raumsonde erforschen. Dafür entwickelt sie die Mission JUICE, den "Jupiter Icy Moons Explorer". Er soll sich im Juni 2022 auf den langen Weg zum Jupiter machen und dort acht Jahre später in eine Umlaufbahn um den Gasriesen einschwenken. Mit dieser anspruchsvollen Mission zieht die ESA als einzige Raumfahrtbehörde weltweit mit der US-amerikanischen NASA gleich, die bislang mehr oder weniger ein Monopol bei der Erkundung des äußeren Sonnensystems hatte.

Warum zum Jupiter?

Jupiter ist der Gigant im Sonnensystem und vereint rund zwei Drittel der Gesamtmasse des Planetensystems auf sich. Damit erreicht er in etwa ein Tausendstel der Sonnenmasse. Mit seinen 67 bekannten Monden, seinem Ringsystem und seinem starken Magnetfeld erinnert er schon an ein eigenes Sonnensystem im Kleinen. Die vier großen Galileischen Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto gingen für sich betrachtet schon als Planeten durch, würden sie nicht Jupiter umrunden.

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Sterne und Weltraum – 25 Jahre VLT – Jubiläum des Riesenteleskops

Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

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