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Welt der Wissenschaft: Extrasolare Monde: Extrasolare Monde – schöne neue Welten?

Während mittlerweile rund 1000 Planeten außerhalb des Sonnensystems gefunden wurden, steht der Nachweis von extrasolaren Monden noch aus. Aktuelle Studien zeigen, dass dies mit der heutigen Technologie zum ersten Mal möglich ist.
Exoplanet mit drei Exomonden, künstlerische Darstellung

Der Nachweis von Trabanten um extrasolare Planeten, so genannte Exomonde, ist in greifbare Nähe gerückt, insbesondere durch das Weltraumteleskop Kepler. Angesichts des schwierigen Unterfangens stellen sich berechtigte Fragen danach, was wir überhaupt über Exomonde lernen können. Welche Beobachtungsgrößen gibt es und auf welche Eigenschaften dieser Himmelskörper werden sie uns schließen lassen?

Noch bevor auch nur eines dieser Objekte gefunden ist, wissen wir bereits, dass sich diese Welten grundsätzlich unterscheiden werden von den zahlreichen bisher entdeckten Exoplaneten. Ihr Tag-und-Nacht-Muster unterscheidet sich von dem auf Planeten durch das Wechselspiel von planetarer und stellarer Bestrahlung mit Bedeckungen des Sterns durch den Planeten. Sowohl das planetare Licht als auch die Verfinsterungen haben Auswirkungen auf das Klima eines Trabanten. Darüber hinaus werden die Monde durch Gezeiteneffekte gebunden rotieren, sie wenden wie alle größeren Monde des Sonnensystems ihrem Mutterkörper stets die gleiche Seite zu. ...

  • Literaturhinweise

Canup, R. M., Ward, W. R .:A Common Mass Scaling for Satellite Systems of Gaseous planets. In: Nature 441, S. 834 - 839, 2006

Sasaki, T . et al.:Origin of the Different Architectures of the Jovian and Saturnian Satellite Systems. In: Astrophysical Journal 714, S. 1052 - 1064, 2010

Kipping, D. M. et al.:The Hunt for Exomoons with Kepler (HEK): I. Description of a New Observational Project. In: The Astrophysical Journal 750, S. 115, 2012

Heller, R., Barnes, R.:Exomoon Habitability Constrained by Illumination and Tidal Heating. In: Astrobiology 13, S. 18 - 46, 2013

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