Blick in die Forschung: Kurzberichte: Falsche Fährte im Fall Aldebaran?
Astronomen, die nach fernen Welten suchen, und Ermittler der Polizei haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Tatsächlich aber ähnelt sich ihr Vorgehen mitunter sehr: Gibt es für ein Verbrechen keine Zeugen, so versuchen Kriminalbeamte anhand kleinster Spuren das Geschehen zu rekonstruieren. Meist liegen Astronomen für die Existenz eines Planeten ebenfalls nur indirekte Beweise vor, da die direkte Abbildung des Planeten bisher noch kaum möglich ist. Deshalb müssen sich Forscher in den meisten Fällen auf die präzise Beobachtung des potenziellen Muttersterns beschränken, um Spuren zu finden, welche auf die Anwesenheit eines oder gar mehrerer planetarer Begleiter hindeuten. Dass dies jedoch unter Umständen auch auf eine falsche Fährte führen kann, zeigt der Fall des Roten Riesen Aldebaran …
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