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Zum Nachdenken: Fluchtbewegung

Fluchtbewegung
Nachdem die Weltinseldebatte durch Edwin Hubble zugunsten derjenigen Astronomen entschieden worden war, die in den Nebelfleckchen ebensolche Milchstraßensysteme wie unser eigenes vermuteten, gelang es Hubble nur fünf Jahre später, im Jahr 1929, einen linearen Zusammenhang zwischen Rotverschiebung und Entfernung der Galaxien nachzuweisen. Demnach entfernen sich doppelt so weit entfernte Galaxien mit doppelter Geschwindigkeit, dreifach so weit entfernte mit dreifacher Geschwindigkeit.

Rudolf Kippenhahn beschreibt in sei­ner Rubrik auf Seite 50 f., dass es offenbar nicht gleichgültig ist, welchem Fluchtge­schwindigkeitsgesetz die kosmi­sche Ex­pansion gehorcht. Für jede andere Be­zie­hung zwischen Distanz und Geschwin­digkeit der Galaxien verliert das Uni­ver­sum seine Isotropie: Beobachter an an­de­ren Orten im Universum hätten ein von unserem grundsätzlich verschie­de­nes Bild.

Die Überlegungen zu den Aufgaben dieses Zum Nachdenken stammen ebenfalls von Rudolf Kippenhahn und sollen zeigen, dass nur ein lineares Hubble-Gesetz mit der Isotropie des Universums verträglich ist.

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