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Mathematik: Der riemannschen Vermutung auf die Pelle gerückt

Ein längst aufgegebener Ansatz ermöglicht einen neuen Blick auf eines der größten Rätsel der Mathematik. Ob die 160 Jahre alte riemannsche Vermutung dadurch wirklich bewiesen werden könnte, ist allerdings noch unklar.
Eine Konturenkarte, die komplexe mathematische Funktionen darstellt. Die Karte zeigt ein Spektrum von Farben, das von Rot im unteren Bereich zu Schwarz im oberen Bereich verläuft. Die Farben bilden wellenartige Muster, die sich horizontal über die Karte erstrecken. Die Achsen sind mit Zahlen von 0 bis 8 beschriftet, sowohl horizontal als auch vertikal. Die Karte visualisiert die Verteilung und Intensität der Funktion über den dargestellten Bereich.

Seit über 160 Jahren zählt die riemannsche Vermutung zu einem der härtesten Problemen der Mathematik. Weltweit versuchen sich immer wieder etliche Personen an einem Beweis, doch bisher sind alle gescheitert. Nun sind vier Wissenschaftler einer Lösung erstaunlich nahegekommen – durch einen 90 Jahre alten Ansatz, den die meisten ihrer Kollegen aufgegeben hatten.

Bereits 1900 nannte David Hilbert in seiner berühmten Jahrhundertrede am internationalen Mathematikerkongress in Paris die riemannsche Vermutung als eine der zehn wichtigsten mathematischen Fragestellungen, denen man sich im 20. Jahrhundert widmen müsse. Er soll Überlieferungen zufolge sogar gesagt haben, dass seine erste Frage nach einem 1000-jährigen Schlaf wäre, ob Riemanns Verdacht endlich bestätigt sei.

Von den zehn Problemen sind inzwischen acht zumindest teilweise gelöst. Doch die riemannsche Vermutung erwies sich als hartnäckig, bei ihr gab es bisher kaum Fortschritte …

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