Futur III: Gib mir deine Hand
Die deaktivierten Roboter standen aufrecht in Käfigen. Ich wanderte unter rotem Licht durch die Reihen, auf der Suche nach dem einen Gesicht, das mir etwas bedeutete. Sie stand hinten. Ihre angenehmen Züge fielen auf; die anderen Roboter hatte man absichtlich hässlich gestaltet.
"Rosalind", flüsterte ich, als könnte ich eine Antwort erwarten. Aber nur mein Atem und das leise Sirren des Lichts waren zu hören. Ihr angenehmes Summen, beruhigend wie ein Herzschlag, war verstummt. Sie war vollständig deaktiviert worden, ihr Gedächtnisspeicher gelöscht.
Selbst in abgeschaltetem Zustand behielt ihr Gesicht den Anflug eines rätselhaften Lächelns. Das war also bloß ihr Standard-Gesichtsausdruck – nicht ein Lächeln, das, wie ich geglaubt hatte, nur mir galt. ...
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