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Ökologie: Geheimnisvolle Trüffeln
Sie wachsen unterirdisch und sind begehrt. Menschen lieben sie als Delikatesse, doch eine beträchtliche Anzahl Tierarten lebt tatsächlich von Trüffeln. Ohne diese besonderen Pilze würden viele Ökosysteme zusammenbrechen.
Ein kalter Novembertag in der Gegend von Bologna. Mit Mirko Illice und seinem kleinen Trüffelhund Clinto streifen wir durch den Eichenwald. Clinto läuft unter den Bäumen hin und her und schnüffelt am Boden. Manchmal hält er inne, läuft dann wieder weiter. Plötzlich gräbt er wie wild mit beiden Pfoten. "Ah! Er hat eine italienische Weiße Trüffel gefunden!", ruft Mirko. "Nur für die nimmt er beide Pfoten." Er zieht den aufgeregten Hund vorsichtig weg, fährt mit den Fingern durch die Erde – und bringt einen golfballgroßen, gelblich braunen Klumpen zum Vorschein. Den hält er sich unter die Nase. "Benissimo, Clinto." Weiße oder Piemonttrüffeln (Albatrüffeln; im Fachjargon Tuber magnatum) kommen nur in Norditalien, Serbien und Kroatien vor. Es mag sich bei Clintos Fund nicht um das prächtigste Exemplar seiner Art handeln, aber am Samstag wird Mirko auf dem Markt dafür wohl um die 30 Euro bekommen ...
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