Schädel-Hirn-Trauma: 6 Dinge, die jeder über Gehirnerschütterungen wissen sollte
Wie so oft war ich auf meinen Rollerblades mit meinem Hund unterwegs. Ich winkte gerade meinem Nachbarn zu, als ich mich plötzlich auf einer steilen, frisch geteerten Abfahrt wiederfand, die ich mit Höchstgeschwindigkeit hinunterraste. Auf der Suche nach einer weichen Landemöglichkeit steuerte ich den Rasen am Wegrand an. Keine gute Idee. Kaum hatten meine Füße das Gras erreicht, flog ich in hohem Bogen durch die Luft und überschlug mich, bevor ich schließlich liegen blieb. Als Erstes kam die Atemnot – eine wahrhaft schmerzhafte Erfahrung, die ich seit Kindertagen nicht mehr gemacht hatte. Immerhin schien ich mir nichts gebrochen zu haben. Ich wollte mich gerade dazu beglückwünschen, als mir schwarz vor Augen wurde.
Als Redakteurin hatte ich zwar schon einige Artikel über "leichte Schädel-Hirn-Traumata" bearbeitet, wie Gehirnerschütterungen medizinisch genannt werden. Aber auf die Schmerzen und Schwächeanfälle, die mich in den folgenden Wochen und Monaten immer wieder heimsuchten, war ich nicht vorbereitet. Offenbar kursieren zu Gehirnerschütterungen etliche Fehlinformationen, denen auch Ärzte anhängen. Viele davon sind inzwischen als Mythos entlarvt, denn der Erkenntnisstand ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Hätte ich bereits vor meinem Unfall mehr darüber gewusst, wäre mir vielleicht einiges erspart geblieben ...
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