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Geschichte: Rückblick in eine dunkle Zeit

Der Band "Graben für Germanien" klärt über die unrühmliche Rolle deutscher und österreichischer Archäologen während der Nazizeit auf.

Selten stößt eine archäologische Ausstellung auf so große Resonanz wie die kürzlich zu Ende gegangene Schau "Graben für Germanien. Archäologie unterm Hakenkreuz" im Bremer Focke- Museum. Das Medienecho reichte bis nach Österreich, wo sich die Tageszeitung "Der Standard" mit der österreichischen Archäologie zwischen 1938 und 1945 befasste. Hintergrund war ein Beitrag des Wiener Prähistorikers Otto Urban im Begleitband der Ausstellung.

Sex und Nazis verkaufen sich, könnte man abwertend meinen. In diesem Fall aber sind die Bremer seriös und völlig zu Recht ein äußerst finsteres Kapitel der deutschen und österreichischen Archäologie angegangen. So dunkel, dass die hiesigen Archäologen sich bis in die 1990er Jahre hinein scheuten, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. ...

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