Editorial: Gibt es ein Gütesiegel für Wissenschaft?
Zum Alltag in unserer Redaktion gehört es, mit ungebetenen Zusendungen beglückt zu werden. Regelmäßig erreichen uns mehr oder weniger dicke Kuverts, in denen sich eng beschriebene Manuskripte verbergen, oft ergänzt um handgemalte Zeichnungen. Dazu nicht selten die herrische Aufforderung, das Beigelegte unverzüglich zu publizieren. Bisweilen ergeht sogar die Anweisung, sich zuvor mit einem Anwalt in Verbindung zu setzen (bei dem das Opus hinterlegt sei) und eine Schweigeverpflichtung zu unterschreiben.
Selbst dann bliebe ja immer noch die Aufgabe, zu prüfen, ob es sich hier um solide Wissenschaft handelt. Manchmal genügt ein kurzer Blick, um festzustellen, wes Geistes Kind der Einsender ist. Doch wirkliche Mühe machen uns Texte, die sich nicht schon auf den ersten Blick als verstiegene Spekulation entlarven. Wo verläuft die Trennlinie zwischen seriöser Forschung und Pseudowissenschaft? Und wie unterscheidet man Unfug von einer neuen, vielleicht sogar revolutionären Theorie?...
Selbst dann bliebe ja immer noch die Aufgabe, zu prüfen, ob es sich hier um solide Wissenschaft handelt. Manchmal genügt ein kurzer Blick, um festzustellen, wes Geistes Kind der Einsender ist. Doch wirkliche Mühe machen uns Texte, die sich nicht schon auf den ersten Blick als verstiegene Spekulation entlarven. Wo verläuft die Trennlinie zwischen seriöser Forschung und Pseudowissenschaft? Und wie unterscheidet man Unfug von einer neuen, vielleicht sogar revolutionären Theorie?...
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