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Hirschhausens Hirnschmalz: Glaube versetzt Berge – und verhindert Plaques

Altern geht nur mit Verlusten und Abbau einher? Wer das so sieht, erleidet eher eine Alzheimerdemenz als Menschen mit einer positiven Sicht auf den Lebensabend.
Dr. Eckart von Hirschhausen

    Die zweite Lebenshälfte ist für mich …

  1. A) notwendiges Übel, denn ohne sie wäre die erste ja schon alles gewesen.
  2. B) die bessere Hälfte, solange ich mich an die erste erinnern kann.
  3. C) so weit weg, dass ich nicht glaube, dass es sie gibt.
  4. D) Gibt’s bei Unentschieden eigentlich Verlängerung?

Was denken Sie über das Alter? Fällt Ihnen dabei nur Siechtum, Abbau und Elend ein? Dann tun Sie sich damit keinen Gefallen. Und Ihren Genen auch nicht. Die Psychologin Becca Levy von der Yale University interessiert sich dafür, wie die Gesundheit von Stereotypen beeinflusst wird. Nein, das sind nicht die Typen, die einen mit ihren Verstärkern und Lautsprecherboxen beeindrucken wollen – es ist ein schickeres Wort für Vorurteile. Für Gedanken also, über die man nicht groß nachdenken muss, weil sie automatisch vorgeschlagen werden von unserer unbewussten Datenbank der Meinungsbausteine ...

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  • Quelle

Levy, B. R. et al.: Positive Age Beliefs Protect against Dementia even among Elders with High-Risk Gene. In: PLoS One 13, e0191004, 2018

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