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Schlichting!: Gleich und Gleich gesellt sich gern

Objekte, die auf Wasseroberflächen schwimmen, verhalten sich oft unerwartet. Verantwortlich dafür sind die beteiligten Grenzflächenenergien.

Warum lagern sich Tannennadeln in Pfützen und Teichen gerne zusammen (siehe Foto unten)? Warum schwimmen Styroporkügelchen auf einer Wasseroberfläche mal zu deren Rand, mal aber auch zu deren Mitte hin (Foto S. 50 oben)? Und warum ziehen nahe den Kügelchen platzierte Heftzwecken diese zunächst an, um sie anschließend doch in die Flucht zu treiben? Und vor allem: Was hat all dies miteinander zu tun?

Auf eine erste Gemeinsamkeit stoßen wir schnell. Ähnlich wie Tannennadeln sind auch Styroporkugeln äußerst gesellig – genauso wie Blasen, die aus einem gefüllten Champagnerglas aufsteigen. Kaum haben sie die Oberfläche erreicht, tun sie sich zusammen. Dabei zeigt sich eine weitere Auffälligkeit: Stets scheint der Glasrand die schwimmenden Objekte magisch anzuziehen.

Allerdings lässt sich diese Tendenz umkehren. Platziert man einige Styroporkügelchen auf der Oberfläche des Wassers in einem Glas, bewegen sie sich erwartungsgemäß zum Rand und bleiben dort gewissermaßen hängen. Füllt man das Glas aber vorsichtig weiter auf, bis sich das Wasser linsenförmig über dessen Rand wölbt, lösen sich die Kügelchen wieder und wandern zur Mitte...

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