Glück: Was macht mich zufrieden?
Wir Menschen streben nach mehr. Doch weshalb eigentlich? Wir möchten Geld nicht besitzen, um darin wie Dagobert Duck zu schwimmen, sondern weil wir erwarten, dass es uns glücklicher macht. Eine Beziehung beenden wir nicht, weil man das nach einer Weile eben macht, sondern weil wir hoffen, uns anschließend besser zu fühlen. Und selbst Kinder bekommen wir nicht, weil wir der Gesellschaft Nachkommen schulden, sondern weil sie unser Leben bereichern sollen.
Fast alles machen wir also für etwas, es ist nur Mittel zum Zweck. Dieser Zweck ist meist unsere Zufriedenheit. Insofern ist kaum etwas wichtiger, als zu verstehen, unter welchen Umständen Menschen zufrieden sind. Doch lange Zeit widmeten sich Psychologen ausschließlich psychischen Störungen und wie man Betroffenen helfen kann. Dabei ist Zufriedenheit mehr als nur die Abwesenheit von Problemen. Deswegen entwickelten Forscher wie Martin Seligman, Sonja Lyubomirsky und Ed Diener die »Positive Psychologie«. Sie waren der Ansicht, Psychologen sollten nicht nur Probleme ergründen, sondern auch zeigen, was ein gelingendes Leben ausmacht.
Ich bin kein Psychologe, sondern Soziologe, der zum Datenanalysten wurde. Ich kann daher mit gigantischen Datenmengen zeigen, welche Lebensumstände mit hoher Lebenszufriedenheit einhergehen. Unklar bleibt dabei jedoch teils die Kausalität, also was Ursache und was Wirkung ist ...
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