Einführung: Goldschmied, Maler, Unternehmer
Albrecht Dürer war ein Kind seiner Zeit – und ihr immer wieder einige Schritte voraus.
Den "deutschesten aller deutschen Künstler" nannte ihn begeistert der Schweizer Kunsthistoriker Heinrich Wölfflin (1864 – 1945), einer der bedeutendsten Männer seiner Zunft. Jahrhunderte zuvor war schon der große Humanist Erasmus von Rotterdam (1466 – 1536), ein rational denkender Mann, verzückt ins Schwärmen geraten, wenn er auf die Werke seines Zeitgenossen Dürer zu sprechen kam – würde er doch Dinge malen, die eigentlich undarstellbar seien.
Albrecht Dürer hat der Renaissance, die hauptsächlich eine Epoche Italiens war, eine transalpine Note verliehen – vor allem mit seinen Zeichnungen und Stichen, lediglich "mit schwarzen Strichen" also, wie Erasmus erkannte ...
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