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Blick in die Forschung - Kurzberichte: Gravitationswellen-Astronomie

Die Bekanntgabe des Nachweises der ersten Gravitationswellen am 11. Februar 2016 begeisterte Physik- und Astronomieinteressierte weltweit. Welche Schlüsse ermöglichen uns die Blicke durch dieses neue Fenster der astronomischen Forschung?
Simulation Gravitationswellen
Die Messung erhielt die Nummer GW150914 – sie ist das erwartete Signal der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher mit 29 und 36 Sonnenmassen. Es bestätigt eine zentrale Vorhersage von Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie, und zeigt, dass diese auch in starken Gravitationsfeldern noch gültig ist. Zudem folgt aus dem Nachweis eine (sehr kleine) obere Schranke für die Masse der möglichen Träger der Gravitation, die Gravitonen. Neben der ganz grundsätzlichen Erkenntnis, dass es Gravitationswellen gibt, können wir diese Entdeckung aber auch nutzen, um mehr über die Quellen von Gravitationswellen zu erfahren.

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Spektrum der Wissenschaft – Eine neue Weltformel

Rund 100 Jahre währt die Suche der theoretischen Physik nach einer Quantentheorie der Schwerkraft. Doch vielleicht kann die Gravitation in einer Weltformel so bleiben, wie sie ist – zumindest fast. Experimente könnten die neue Theorie schon bald testen. Außerdem im Heft: Die Bedeutung der Böden der Erde wurden lange unterschätzt. Zahlreiche Organismen im Boden zersetzen abgestorbenes organisches Material und fördern so den globalen Kohlenstoffkreislauf. Gammastrahlenblitze mischen gelegentlich die irdische Ionosphäre durch. Aber brachten kosmische Explosionen das Leben auf der Erde schon einmal an den Rand der Existenz? Selbst unter dem Eis des arktischen Ozeans findet man Lava speiende Vulkane und Schwarze Raucher. Dies bietet einen neuen Blick auf die geologischen Vorgänge in unserem Planeten.

Spektrum Kompakt – Schwarze Löcher

Schwarze Löcher gehören längst nicht mehr in die Nische aberwitziger Theorien, sondern haben sich im Alltag der Astrophysik etabliert. Viele Phänomene im Weltall lassen sich nur mit diesen extrem kompakten Raumzeitfallen erklären.

Sterne und Weltraum – Schwarze Löcher – Gibt es Singularitäten doch nicht?

Der Mathematiker Roy Kerr fand einen vermeintlichen Fehler in der Beschreibung schwarzer Löcher durch Roger Penrose und Stephen Hawking. Lesen Sie, weshalb seine Argumente nicht stichhaltig sind. Der Asteroid Apophis wird sich im April 2029 der Erde dicht annähern. Die ESA plant mit ihrer Mission RAMSES den etwa 350 Meter großen Gesteinsbrocken zu begleiten. Wir stellen die Initiative „Astronomie als Kickstarter“ in Schulen vor und komplettieren unsere Serie „Der Weg zum Deep-Sky-Foto“ anhand konkreter Arbeitsschritte in Bildbearbeitungsprogrammen.

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