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Hirnforschung: Gute Frage: Was passiert bei Zeitdruck im Gehirn?

Lars Schwabe, Professor für Kognitionspsychologie, erklärt, was auf neuronaler Ebene geschieht, wenn wir aufgrund von Zeitdruck gestresst sind.
Zeichnung einer Hand, die eine Taschenuhr zum Betrachter hält

Ein nervöser Blick auf die Uhr – der nächste Termin naht. Zeitdruck empfinden wir als stressig, und das aktiviert in unserem Gehirn bestimmte Regionen, insbesondere den Hypothalamus, die Steuerzentrale des vegetativen Nervensystems. Auf seine Signale hin schütten die Nebennieren die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin aus. Schließlich führt das zu Symptomen, die wohl jeder aus solchen Situationen kennt: Herzklopfen, flacher Atem, erhöhter Blutdruck und Schweißausbrüche. Der Körper befindet sich nun in Alarmbereitschaft. Sein Energiebedarf steigt, und damit er auf Anstrengungen vorbereitet ist, setzt er gespeicherte Glukose frei. ...

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  • Quellen

Joëls, M. et al.: Stress and Emotional Memory: A Matter of Timing. In: Trends in Cognitive Sciences 15, S. 280–288, 2011

Schönfeld, P. et al.: Remembering under Stress: Different Roles of Autonomic Arousal and Glucocorticoids in Memory Retrieval. In: Psychoneuroendocrinology 39, S. 249–256, 2014

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