Blick in die Forschung: Kurzberichte: Der erste »schnelle Radioblitz« in der Milchstraße
Rund 100 schnelle Radioblitze, auf Englisch als »Fast Radio Bursts« oder FRBs bekannt, haben Radioastronomen seit der erstmaligen Entdeckung im Jahr 2007 empfangen. Alle waren extragalaktischen Ursprungs, was die Blitze zu einem der leuchtkräftigsten Phänomene macht, die je beobachtet wurden: Während weniger Millisekunden entwickeln die energiereichsten FRBs eine Leuchtkraft, welche diejenige der Sonne um das Billionenfache übertrifft – allerdings nur für diese extrem kurze Zeitspanne. Die geringe Dauer deutet darauf hin, dass die Radioblitze in nur einige hundert Kilometer großen Raumgebieten entstehen. Die teilweise Milliarden Lichtjahre großen Entfernungen erlaubten es aber bislang nicht, die Quellen der Blitze zu identifizieren – bis zum 28. April 2020.
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