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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Hayabusa-2 erkundet das Drachenschloss

Mit der Ankunft der japanischen Raumsonde Hayabusa-2 im nahen Umfeld des Asteroiden Ryugu im Juni 2018 begann eine anderthalbjährige Mission zur Erkundung dieses nur rund 900 Meter großen Himmelskörpers.
Raumsonde Hayabusa-2 fotografierte den Asteroiden Ryugu

Nach rund dreieinhalb Jahren im Umlauf um die Sonne und einer Flugstrecke von mehr als 21 Astronomischen Einheiten (3,2 Milliarden Kilometer) erreichte die Raumsonde Hayabusa-2 am 27. Juni 2018 ihr Ziel. Mit einen Abstand von nur noch 20 Kilometern zum As­te­roi­den Ryugu erkundet sie seitdem mit ihren Bordinstrumenten den kleinen Himmelskörper. Der Asteroid ist nach einem Drachenschloss aus der japanischen Mythologie benannt. Schon die ersten, noch unscharfen Bilder von Ryugu vom Anflug, die mehr als nur einen beweglichen Punkt unter den Hintergrundsternen zeigten, hielten eine Überraschung bereit: Statt der erwarteten, eher rundlichen Form entpuppte sich der Asteroid als überraschend scharfkantig ...

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Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

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