Zellbiologie: Hefezellen als Golfbälle
Japanische Wissenschaftler haben eine Art winzigen Golfschläger konstruiert, um damit Hefezellen von einer Oberfläche "abzuschlagen". Die Technik erlaubt es festzustellen, ob einzelne Zellen tot oder lebendig sind.
Wie stark eine Zelle mittels Adhäsion auf dem Untergrund haftet, hängt von der Zahl chemischer Bindungsstellen auf ihrer Oberfläche ab – zumindest laut Theorie. Tote Zellen besitzen demnach weniger Bindungsstellen und haften schlechter. Die Forscher um Yajing Shen von der Nagoya University in Japan haben dies nun für Hefezellen bestätigt. Bei lebenden Zellen ermittelten sie eine Adhäsionskraft von rund 19 Mikronewton, während es bei toten etwa 6 Mikronewton waren. Auf verschiedenen Oberflächen – Wolfram, Gold und Indiumzinnoxid – variierte die Haftung nur um wenige Mikronewton und damit deutlich weniger als zwischen toten und lebenden Zellen...
Wie stark eine Zelle mittels Adhäsion auf dem Untergrund haftet, hängt von der Zahl chemischer Bindungsstellen auf ihrer Oberfläche ab – zumindest laut Theorie. Tote Zellen besitzen demnach weniger Bindungsstellen und haften schlechter. Die Forscher um Yajing Shen von der Nagoya University in Japan haben dies nun für Hefezellen bestätigt. Bei lebenden Zellen ermittelten sie eine Adhäsionskraft von rund 19 Mikronewton, während es bei toten etwa 6 Mikronewton waren. Auf verschiedenen Oberflächen – Wolfram, Gold und Indiumzinnoxid – variierte die Haftung nur um wenige Mikronewton und damit deutlich weniger als zwischen toten und lebenden Zellen...
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben