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Serie: Nachhaltige Mobilität : Heilmittel gegen den Individualverkehr

Wer von A nach B will, nutzt heute in vielen Fällen das eigene Auto. Soll Mobilität jedoch nachhaltig gestaltet werden, sind Alternativen gefragt.
Miniauto
Globaler Erwärmung und drohender Erdölknappheit zum Trotz: Das Automobil bleibt auf absehbare Zeit das Verkehrsmittel Nummer eins. Kein anderes verspricht gleichermaßen so viel Freiheit, Komfort und Bequemlichkeit. Doch diese Annehmlichkeiten haben ihren Preis: Ein amerikanischer Haushalt gibt jährlich 12 000 Euro dafür aus, zwei Autos zu unterhalten (in Deutschland etwa das Doppelte). Und weil so viele Fahrzeuge die Straßen überschwemmen, sind endlose Staus die Folge. Gilt also freie Fahrt für freie Bürger? Zusätzlich zu den monetären Kosten und den kaum absehbaren Auswirkungen auf Klima und Umwelt bezahlen wir mit vergeudeter Zeit für das Recht, jederzeit ganz allein ein Auto zu nutzen.

Des ungeachtet wächst die Zahl der Autos in Europa, den USA und fast überall auf der Welt schneller als die der Einwohner. Es werden immer mehr Kilometer damit zurückgelegt. Sicher lassen sich Benzin- und Dieselmotoren noch effizienter machen, Treibstoffe werden entwickelt, deren Verbrennen weniger Treibhausgase freisetzt. Und auf lange Sicht dürften elektrische Antriebe, seien sie von Batterien oder Brennstoffzellen mit Strom versorgt, den Anteil des Straßenverkehrs an der globalen Erwärmung deutlich reduzieren. Doch die Umstellung auf eine umweltfreundlichere Antriebstechnologie allein genügt noch nicht, die Probleme zu lösen, die aus der erwarteten Verdopplung der Fahrzeuge auf zwei Milliarden Autos in den kommenden 20 Jahren resultieren. Ebenso wichtig ist es, Möglichkeiten für den Personentransport zu entwickeln, die Alternativen zum Besitz eines eigenen Fahrzeugs bieten...

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