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Astronomie und Praxis: Astrofotografie: Himmelspanoramen selbst fotografieren

Eine digitale Spiegelreflexkamera, ein Weitwinkelobjektiv und ein Stativ – dies sind die Zutaten für stimmungsvolle Panoramabilder des Sternhimmels. Hier verrät Ihnen ein Astrofotograf, wie Sie dunkle Nächte optimal nutzen, um eindrucksvolle Aufnahmen zu erhalten und welche Bearbeitungsschritte ein aussagekräftiges Ergebnis garantieren.
Panoramabild der Milchstraße über La Palma.

Das ursprünglich griechische Wort "Panorama" bedeutet so viel wie "alles sehen", und in der Tat ermöglicht ein Pano­ra­mabild eine neue Sichtweise – nicht nur auf bestimmte Details einer Szenerie, sondern auch auf die gesamte Umgebung. Es macht Spaß, mit dem Auge in einem solchen Bild umherzustreifen und immer wieder Neues zu entdecken. Wegen des großen Blickwinkels geht von dieser Technik eine Faszination aus, die viele Menschen als atemberaubend empfinden. Dass die Panoramafotografie deshalb auch in der Astrofotografie Fuß fasst, ist die sich daraus ergebende Folge.

Als noch chemische Filme in die Kamera gelegt wurden, war die Panoramafotografie mit großem Aufwand verbunden. So wurden spezielle Fotokameras angeboten, mit denen sich ein erweiterter Blickwinkel auf einem Stück Film aufnehmen ließ. Doch seit der Einführung der digitalen Fototechnik und der Entwicklung spezieller Software kann nun jeder Pano­ra­men erstellen. Im Folgenden möchte ich darstellen, wie heute astronomische Panoramen mit einer Digitalkamera und einem Weitwinkelobjektiv aufgenommen und bearbeitet werden können, um ein aussagefähiges Ergebnis zu erhalten.

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Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

Sterne und Weltraum – 25 Jahre VLT – Jubiläum des Riesenteleskops

Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

Spektrum der Wissenschaft – Vorstoß zur Sonne

Viele Vorgänge im leuchtenden Plasma unserer Sonne sind noch immer rätselhaft. Neue Raumsonden sowie Beobachtungen vom Erdboden aus sollen dabei helfen, die Phänomene besser zu verstehen. Außerdem im Heft: Höhere Symmetrien tragen zur Lösung physikalischer Rätsel bei – vom Teilchenzerfall bis hin zum Verhalten komplexer Quantensysteme. Wir berichten von Untersuchungen an kopflosen Würmern und winzigen Zellklumpen, die kein Gehirn haben, aber grundlegende kognitive Fähigkeiten. Die Klimaforschung nimmt Aerosole in den Blick, um Klimasimulationen zuverlässiger zu machen. Wussten Sie, dass die statistische Methode des t-Tests in der Guinness-Brauerei erfunden wurde? Daneben berichten wir über codebasierte Kryptografie.

  • Infos
Das ursprünglich griechische Wort "Panorama" bedeutet so viel wie "alles sehen", und in der Tat ermöglicht ein Pano­ra­mabild eine neue Sichtweise – nicht nur auf bestimmte Details einer Szenerie, sondern auch auf die gesamte Umgebung. Es macht Spaß, mit dem Auge in einem solchen Bild umherzustreifen und immer wieder Neues zu entdecken. Wegen des großen Blickwinkels geht von dieser Technik eine Faszination aus, die viele Menschen als atemberaubend empfinden. Dass die Panoramafotografie deshalb auch in der Astrofotografie Fuß fasst, ist die sich daraus ergebende Folge. Mit den heute verbreiteten Digitalkamaras, Fotostativen, Reisemontierungen und handelsüblicher Software liegt diese Möglichkeit in der Reichweite vieler Amateurastronomen. Der Praxisbericht des Astrofotografen Rainer Sparenberg leitet die Leser dazu an, die für ein Gesamtbild nötigen Einzelbilder zu fotografieren und mit einer Software zu einem Panoramabild zusammenzusetzen.

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