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Astronomie und Praxis: Astrofotografie: Himmlische Begegnungen

Die Feinschmecker unter den Astrofotografen wissen: Nicht auf die einzelnen Objekte, sondern auf die Mischung kommt es an! Versuchen Sie einmal, Begegnungen heller Planeten mit Sternhaufen oder Gasnebeln abzulichten – im Jahr 2018 gibt es hierfür günstige Gelegenheiten. Doch was gilt es für erfolgreiche Aufnahmen zu beachten?
Im Jahr 2018 wird Saturn noch weitaus prachtvolleren Objekten begegnen als dem Krebsnebel im Sternbild Stier.

Für Amateurastronomen ist es stets etwas Besonderes, wenn sich zwei Himmelsobjekte sehr nahe kommen – man spricht dann von einer Konjunktion (von lateinisch: coniunctio – Verbindung). Das Phänomen beschreibt natürlich nur eine scheinbare Begegnung, wobei die Objekte am Himmel dieselbe Längen­koordinate, also die gleiche Rektaszension, haben: In diesem Fall liegt eine Konjunktion in Rektaszension vor. Je weniger die Positionen dabei auch in der Breitenkoordinate, der Deklination, voneinander abweichen, desto näher stehen die beiden Objekte aus der Sicht des irdischen Beobachters beieinander.

Relativ häufig ereignen sich Konjunktionen zweier Planeten oder des Mondes mit einem Planeten. Wesentlich seltener kommen gegenseitige Bedeckungen vor, wie etwa bei Sonnenfinsternissen oder den Durchgängen von Venus oder Merkur vor der Sonne. Und noch seltener lässt sich beobachten, wie sich zwei Planetenscheiben bedecken – das nächste Mal erst wieder am 22. November 2065, wenn die Venus vor Jupiter durchziehen wird ...

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Exoplaneten – Überlebenskünstler um Weiße Zwerge

Mit dem James-Webb-Teleskop wurden wahrscheinlich zwei Weiße Zwerge entdeckt, die von ihren Planeten nach wie vor umkreist werden – wir stellen diese kuriosen Systeme vor und beenden mit dem Bericht über den Parque Astronómico in der chilenischen Atacama unsere dreiteilige Serie »Observatorien«. Neue Erkenntnisse zu Beteigeuze erklären, warum seine stabile Helligkeitsperiode momentan doppelt so schnell schwankt wie zuvor. Darüber hinaus nehmen wir Sie mit in das umgebaute Kepler-Museum in Regensburg und verraten Ihnen, wo Sie im Dezember die Bedeckung des Mars durch den Mond am besten beobachten können.

Sterne und Weltraum – Swing-by – Raumsonde JUICE im Billardspiel mit Mond und Erde

Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

Sterne und Weltraum – 25 Jahre VLT – Jubiläum des Riesenteleskops

Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

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