Mathematik: Auf dem Weg zur chromatischen Zahl der Ebene
1950 stellte der damalige Student Edward Nelson eine Frage, die Mathematiker seitdem beschäftigt. Er ersann dazu einen Graphen (eine Sammlung von als Knoten bezeichneten Punkte, die durch Kanten verbunden sind), dessen Kanten alle gleich lang sind und gemeinsam mit den Knoten in einer Ebene liegen. Nelson fragte sich, wie viele Farben man mindestens braucht, um einen beliebigen Graphen dieser Art – selbst einen mit unendlich vielen Knoten – zu kolorieren, wenn zwei verbundene Knoten niemals die gleiche Farbe haben dürfen.
Dieses Rätsel, das heute auch als "Hadwiger-Nelson-Problem" oder "Frage nach der chromatischen Zahl der Ebene" bekannt ist, hat das Interesse vieler Mathematiker geweckt. Schnell fanden einige Experten heraus, dass ein solcher Graph nicht weniger als vier und nicht mehr als sieben Farben benötigt. Andere Forscher fanden in den folgenden Jahrzehnten weitere Teilergebnisse, aber niemandem gelang es, die chromatische Zahl der Ebene weiter einzuschränken ...
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