Informationstheorie: Den Zufall bezwingen
Angenommen, Sie möchten eine Nachricht übermitteln. Sie wandeln dafür jedes Zeichen in eine Folge von Bits um, die Sie in Form eines Signals über Kupferleitungen, Glasfaser oder Luft versenden. Doch egal wie sehr Sie sich bemühen, wird der Code, der auf der anderen Seite ankommt, nicht exakt mit den ursprünglichen Daten übereinstimmen. Durch Rauschen entstehen bei der Übermittlung zwangsweise Fehler.
In den 1940er Jahren haben sich Fachleute erstmals mit diesem Problem auseinandergesetzt. Fünf Jahrzehnte später kamen sie auf eine interessante Idee: Sie suchten nach einer Codierung, aus der sich sofort klar erkennen lässt, ob eine Nachricht verändert wurde – ohne dass der Empfänger sie vollständig lesen muss. Diese Eigenschaft nennen sie »lokale Testbarkeit«, denn man sollte die Unversehrtheit an nur wenigen Stellen extrem schnell prüfen können.
In den folgenden 30 Jahren gab es zwar erhebliche Fortschritte auf dem Gebiet, aber die Bemühungen blieben erfolglos – bis jetzt …
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