Kreativität: Ideen marsch!
Ein genialer Einfall überkommt uns urplötzlich. Aus dem Konzert hoch vernetzter Hirnzellen entsteht dann auf einmal der reine Ton der Erkenntnis. So unerwartet er auftritt, so hoffnungslos erscheint der Versuch, ihn gezielt zum Klingen zu bringen. Aktuelle Studien legen jedoch nahe: Wer bestimmte Hemmmechanismen des Gehirns ausschaltet, kann Probleme kreativer lösen!
Von all den Reizen, die aus der Umwelt auf uns einströmen, gelangt nur ein winziger Bruchteil ins Bewusstsein. Unser Gehirn ist ununterbrochen damit beschäftigt, Informationen zu filtern und Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Frühere Lernerfahrungen spielen hierbei eine große Rolle. Sie entscheiden mit darüber, welche Sinnesreize unsere Aufmerksamkeit erregen und welche nicht. So können zwei Menschen völlig unterschiedliche Dinge in ein und derselben Wolkenformation erkennen: Der Mediziner sieht vielleicht eine kranke Gallenblase, der Maler dagegen ein anmutiges Porträt.
Ohne diese vorgebahnten Interpretationsmuster wären wir vom Treiben der Welt völlig überfordert ...
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