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Sprache und Denken: Im Bann der Bilder

Vom "Fuß der Berge" bis zur "kühlen Schönheit" - unsere Alltagssprache steckt voller Analogien zu sinnlich erfahrbaren Phänomenen. Für Kognitionsforscher ist das weit mehr als nur Spielerei: Ihnen zufolge ­offenbaren Metaphern die enge Verbindung von Körper und Geist.
Durch Raum und Zeit
Warum schauen wir zu Leuten auf, die wir respektieren, und auf jene herab, die wir verachten? Warum denken wir voller Wärme an die Menschen, die wir lieben, während uns andere kaltlassen? Warum wägen wir gewichtige Fragen ab und versuchen, Rückschläge leichtzunehmen? Warum blicken wir auf gestern zurück und dem Morgen entgegen?
Solche Redewendungen, die abstrakte Konzepte durch physische Gegebenheiten umschreiben, mögen auf den ersten Blick belanglos erscheinen. Doch laut Forschern können derartige Metaphern wichtige Hinweise darauf liefern, wie wir denken ...

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  • Quellen
Barsalou, L. W.:Grounded Cognition. In: Annual Review of Psychology 59, S. 617-645, 2008

Glenberg, A. M.:Embodiment as a Unifying Perspective for Psychology. In: Wiley Interdisciplinary Reviews: Cognitive Science 1, S. 586-596, 2010

Miles, L. K. et al.:Moving Through Time. In: Psychological Science 21, S. 222-223, 2010

Niedenthal, P. M.:Embodying Emotion. In Science 316, S. 1002-1005, 2007

Witt, J. K., Proffitt, D. R.:Action-Specific Influences on Distance Perception: A Role for Motor Simulation. In: Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance 34, S. 1479-1492, 2008

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