Geschichte: Im Dauerkrieg mächtig geworden
In der Geschichtswissenschaft gibt es viele historische Phänomene, die zwar als solche erkannt, nicht aber in letzter Konsequenz hinterfragt werden. So hat bereits der Mathematiker und Physiker Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) die Frage aufgeworfen, warum nicht die zivilisatorisch viel höher stehenden Chinesen Amerika entdeckt und expansiv in die Welt ausgegriffen hätten, sondern die Europäer.
Was der Göttinger Gelehrte vor rund 250 Jahren en passant in den Raum stellte, dem geht der amerikanische Wirtschaftshistoriker Philip T. Hoffman in diesem Buch genauer auf den Grund. Er legt Faktoren dar, die dazu führten, dass die Europäer kurz vor dem Ersten Weltkrieg fast den ganzen Globus beherrschten. Dabei beweist er hohen analytischen Sachverstand und profunde Kenntnis der Materie. Hoffman lehrt am California Institute of Technology ...
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