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Im Reich der Terabytes
Was Speicherplatz für digitale Daten angeht, ist das Zeitalter des Überflusses angebrochen - so mächtig, dass wir noch gar nicht wissen, was wir damit anfangen sollen.
Das kleine Metallkästchen in meiner Hand, übersät mit Aufklebern, Seriennummern, Barcodes und Versiegelungen, enthält alles, was ich in den vergangenen Jahren geschrieben habe: ein ganzes Buch, etliche Artikel, Programme, Briefe, E-Mails und Notizen bis hin zum letzten Einkaufszettel. Und trotzdem gibt es noch Platz genug für alles, was ich in den kommenden zehn Jahren zu schreiben hoffen kann. Für einen Autor ist es ziemlich ernüchternd festzustellen, dass sein komplettes Lebenswerk in eine Blechschachtel passt, in der allenfalls ein paar Dutzend Bleistifte unterzubringen wären. Die Rede ist natürlich von einer Festplatte, und nicht gerade der jüngsten. Sie ist etwa zehn Jahre alt und hat eine Kapazität von 120 Megabyte, was ungefähr 120 Millionen Zeichen nicht formatierten Textes entspricht. Ihr Nachfolgemodell sieht ziemlich ähnlich aus, nur etwas kleiner und dünner, kann aber das Tausendfache speichern: 120 Gigabyte, also 1,2×1011 Zeichen. Das reicht nicht nur für alles, was ich...
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