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Infografik: Wie die JWST-Bilder entstehen

Während Licht durch das Weltall reist, streckt die Expansion des Universums die Wellenlängen. Deswegen verschiebt sich das Leuchten besonders weit entfernter astronomischer Objekte für uns ins Infrarote. Das menschliche Auge kann das nicht mehr wahrnehmen. Das James Webb Space Telescope (JWST) hingegen wurde speziell darauf ausgelegt, die schwache Strahlung aus den Weiten des Kosmos einzufangen. Wir stellen die Instrumente und Techniken hinter den wertvollen Daten und beeindruckenden Bildern vor.
Diese Computersimulation zeigt das im All entfaltete James Webb Space Telescope.

Auf dem Weg von den Rohdaten aus einzelnen Wellenlängen- und Bildbereichen zu imposanten Fotografien, bei denen alle Aufzeichnungen miteinander kombiniert werden, sind immer Manipulationen nötig. Bis zu 27 Filter erfassen einzelne Teile des Spektrums im Infrarotlicht. Bei der Aufbereitung werden zunächst die Helligkeitswerte bei jeder Aufnahme so eingestellt, dass ein Bild mit einem möglichst großen Kontrastumfang entsteht. Dann erhält jeder Filterbereich eine Farbskala aus dem sichtbaren Spektrum zugewiesen, mit Blautönen für die kürzesten Wellenlängen bis hin zu Rot …

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Gravitationswellen – Wie ist der Status bei gemessenen Signalen?

Gravitationswellendetektoren messen seit April 2024 wieder Signale von Schwarzen Löchern – in unserer Titelgeschichte erfahren Sie mehr über die neuen Erkenntnisse zu diesen rätselhaften Objekten. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen die Technik der JANUS-Kamera auf der europäischen Raumsonde JUICE, die im Juli 2031 Jupiter und seine Monde detailliert erkunden soll. Wir berichten über die erfolgreiche Probennahme von der Mondrückseite mit der chinesischen Sonde Chang’e 6 und zeigen neue Aufnahmen des Weltraumteleskopes Euclid.

Sterne und Weltraum – Nova mit Ansage

Im Sternbild Nördliche Krone wird schon bald eine Explosion auf der Oberfläche des Weißen Zwerges erwartet, die mit bloßem Auge zu erkennen sein wird. Außerdem zeigen wir erste spektakuläre Bilder des neuen Weltraumteleskops Euclid, das nach Galaxien und Galaxienhaufen Ausschau hält. Wir starten eine Serie über die Einführung in die Deep-Sky-Fotografie und gehen der Frage nach, ob mit dem James-Webb-Teleskop ein Exoplanet mit Ozeanen entdeckt wurde.

Sterne und Weltraum – Superheiß: So wird die Sonnenkorona geheizt

Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.

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