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Interview: »Der Abbau von Manganknollen rückt in greifbare Nähe«

2020 soll das erste Regelwerk für den weltweiten Tiefseebergbau in Kraft treten. Carsten Rühlemann und Ulrich Schwarz-Schampera von der ­Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe berichten, welche Hoffnungen und Gefahren damit verbunden sind.
Kamine eines schwarzen Rauchers

Herr Rühlemann, Herr Schwarz-Schampera, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erkundet seit vielen Jahren Erzvorkommen im Pazifik und im Indischen Ozean. Was erhofft sie sich davon?

Carsten Rühlemann: Unser Auftraggeber, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, möchte die Metallversorgung Deutschlands langfristig sicherstellen. Eine Möglichkeit dafür ist es, Rohstoffe aus der Tiefsee in internationalen Gewässern abzubauen. Die BGR soll klären, welche Mengen an wertvollen Metallen dort unten liegen und ob sich ein zukünftiger Abbau lohnen würde. Manganknollen etwa enthalten mit Mangan, Kobalt, Kupfer und Nickel vier wichtige Metalle, die in Elektroautos stecken – und der Ausbau der E-Mobilität ist ja ein Kernanliegen der Bundesregierung, um Deutschlands Klimaschutzziele möglichst zügig zu erreichen. Voraussetzung für den Abbau ist ein sicherer Rechtsrahmen der Internationalen Meeresbodenbehörde …

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Neue Ergebnisse aus der Krebsforschung machen Hoffnung auf die baldige Zulassung eines Impfstoffs, der das Immunsystem gezielt gegen Tumorzellen aktiviert. Spektrum hat dazu mit Krebsmediziner Niels Halama gesprochen. Außerdem in dieser »Woche«: Vulkane unter dem Eis des Arktischen Ozeans.

Spektrum - Die Woche – Akustische Kur gegen Stress

Naturgeräusche haben eine unglaublich beruhigende Wirkung auf uns. Wieso das so ist und wie Vogelgezwitscher und Wasserrauschen im Gehirn verarbeitet werden und auf unsere Psyche wirken, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der »Woche«. Außerdem: Läutet das KI-Zeitalter eine neue Ära der Physik ein?

Spektrum Kompakt – Entstehung des Lebens

Auf der Suche nach den Anfängen des Lebens sind viele Spuren verwischt. Sichere Aussagen über ursprüngliche Stoffwechselabläufe oder die Gründe der Molekül-Händigkeit fallen also schwer. Jedoch verstecken sich in Tiefsee und Weltall Hinweise darauf, wie das Leben auf der Erde entstanden sein könnte.

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